Szenarien über die Zukunft des Fernsehens

27 Dec 2007 In: Thema: Web-TV

Bertram Gugel betreibt unter GugelProductions.de/Blog ein Weblog, in dem er sich primär mit dem Thema Internet-Fernsehen auseinandersetzt.

Im Moment befindet Betram in der Endphase seiner Magisterarbeit, in der sich mit der Zukunft des Fernsehens beschäftigt. Der genaue Forschungsgegenstand lautet:

Das Ende des Distributions-Monopols des Fernsehens? Einflüsse der Konvergenz, der Desintegration von Medium und Inhalt und eines veränderten Konsumentenverhaltens auf die Audio-Visuellen-Medienunternehmen.

Dabei geht es zum einen um die aktuelle Situation des Fernsehens und zum anderen um die Auswirkungen verschiedener Entwicklungen auf die Medienunternehmen. Kurz gefasst geht es um die Frage ob das Fernsehen vor einem Ende des Distributionsmonopols steht!

Zur Operationalisierung der Forschungsfrage hat Bertram nun drei Szenarien über die Situation des Fernsehens anno 2012 gestellt. Diese hat er zum einen an ausgewählte Experten geschickt, die sich für eines der Szenarien entscheiden sollen.

Außerdem stellt Bertram Gugel die drei Szenarien in seinem Blog zur Diskussion. Da das Thema auch uns im Rahmen unseres Medienprojektes „Street Lights TV“ betrifft, möchte ich allen Interessierten einen Blick auf Bertrams drei Szenarien empfehlen!

  • Comments Off on Szenarien über die Zukunft des Fernsehens
  • Tags: ,

Anekdoten (1): Jugendsprache

27 Dec 2007 In: Anekdoten

Als wir in Mainz gedreht haben, mussten wir mit dem Bus durch die Innenstadt fahren. Wir waren ziemlich fertig, es war später Nachmittag, draußen war es dunkel und der Stadtverkehr steckte im Stau fest.

Neben uns saßen zwei Jugendliche, die sich über Handy mit Freunden unterhielten. Weil sich die Fahrt mit dem Bus etwas hinzog, hatten wir damals die Möglichkeit die modere Sprache der aktuellen Jugend live kennen zu lernen.

Die Sprache der Jugend

Im Folgenden zwei kurze Sätze, die in diesem Gespräch so und in ähnlichen Varationen gefallen sind. Wir haben uns lange mit dem Sinn dieser Sätze auseinandergesetzt und können euch gleich im Anschluss eine Übersetzung ins Hochdeutsche anbieten.

Frage: „Ey, bischd du au Stadt?“
Gemeint ist: Sag mal, befindest du dich auch in der Stadt?

Antwort: „Nee, isch bin Bus!“
Gemeint ist: „Nein, ich befinde mich gerade im Bus!“

Wir werden alt, was?!

Mensch, was ist nur mit uns los?! Es ist noch gar nicht so lange her, da waren wir die Jugendlichen, die die Älteren mit einer neuen Sprachkultur überraschten. Es ist wirklich erschreckend, festzustellen, dass mittlerweile wir diese Älteren sind, die die Stirn über die Worte der Jugend runzeln.

Na ja, zumindest sind wir lernwillig. Denn die obigen Sätze haben wir mittlerweile in unseren eigenen Sprachgebrauch aufgenommen.

Der Beweis: „Isch bin Laptop, weisch!“

Warum der Name „Street Lights TV“???

27 Dec 2007 In: Medienprojekt

Zu Beginn als ich das Exposé für das Medienprojekt geschrieben hatte, lief die Zeit etwas weg. Ich hatte schließlich das Exposé mit der Grundidee des Medienprojektes fertig gestellt und wenige Minuten später einen Termin mit der damals potentiellen und heute offiziellen Betreuerin Dipl. Medienwiss. Imke Hoppe am IfMK.

Auf Grund der Zeitnot blieb mir damals nur die Möglichkeit einen vorläufigen Arbeitstitel festzulegen. Und weil es von Anfang an klar war, dass sich das Projekt mit Menschen beschäftigt, die nicht gerade im „Mainstream der Gesellschaft“ angesiedelt sind, kam mir damals der Name „Randspiel“ in den Sinn.

„Randspiel“ als vorläufiger Arbeitstitel

Unter diesem Namen wurde das Medienprojekt dann auch angemeldet und die Dokumente ausgestellt. Allerdings war immer klar, dass im Laufe der Zeit ein „richtiger“ Name für das Projekt gefunden werden musste, der einen weitaus stärkeren Assoziations-Bezug zum Inhalt des Projektes vermitteln sollte, als „Randspiel“ zu vermögen in der Lage war.

Imke, Mario und ich haben uns wirklich viele Gedanken um den Namen gemacht. Da sich unser Projekt ja hauptsächlich um den Ort Straße und die Menschen drum herum dreht, war es uns wichtig diesen Begriff auch mit in den Namen aufzunehmen.

Unzählige Vorschläge rund um den Begriff „Straße“

Street Life, Life in the Streets, Street Cutures, Street Spirit, In the Streets und so weiter und so fort waren Vorschläge und Ideen. Jeder einzelne von uns hatte seinen Favoriten, aber wir konnten uns lange nicht auf einen Namen einigen.

Bis schließlich der Titel „Street Lights“ auftauchte. Die interviewten Menschen als Lichter der Straße, die diesen dunklen Ort bevölkern und dadurch erst in ein buntes Meer aus Farben und Lichtern tauchen. Ein wirklich schönes Assoziations-Spiel, das uns allen sehr gefallen hatte.

Die Ergänzung „TV“

Dass es am Ende „Street Lights TV“ wurde hatte zum einen einen ganz praktischen Grund. Denn wie zu erwarten war, waren die Domains StreetLights.de, StreetLights.net und StreetLights.com bereits vergeben. Mit dem Zusatz „TV“ allerdings hatten wir alle Möglichkeiten offen. Zum anderen jedoch wollten wir den Hintergrund des Projektes mit in den Namen aufnehmen. Und da sich unser Medienprojekt ja im Grunde genommen mit (Internet-)Fernsehen auseinandersetzt, erschien uns der Zusatz passend, um unsere Idee gleich im Titel gut zu vermitteln.

  • Comments Off on Warum der Name „Street Lights TV“???
  • Tags: ,

Der aktuelle Stand der Dinge

26 Dec 2007 In: Medienprojekt

Abgedreht wurden bisher:
* 4 Folgen, 4 Städte, 4 Themen

Dabei wurden durchgeführt :
* 15 Interviews

Mit insgesamt:
* 20 Befragten

Zusätzlich haben wir:
* 7 Musik-Aufnahmen

Und schließlich:
* Unzählige Stadtbilder

Das macht insgesamt sage und schreibe:
* 17 bespielte Tapes á 60 Minuten = 642 Minuten (etwa 11 Stunden)!!!

  • Comments Off on Der aktuelle Stand der Dinge
  • Tags:

Das bisherige Themen-Spektrum

26 Dec 2007 In: Medienprojekt

Erfurt

Im Dezember 2007 haben wir die ersten vier Folgen unserer Doku-Serie abgedreht. In der Folge Erfurt geht es um das Thema „Graffiti“. Dazu haben wir uns im Besetzten Haus in Erfurt auf einem Dach mit 3 Sprayern getroffen und ein ziemlich interessantes Interview aufgenommen.

Mainz

Es folgte ein Dreh-Block im Rhein-Main-Gebiet. In Mainz geht es um das Thema „Jugendliche auf der Straße“. Hierzu haben wir uns mit einer Streetworkerin unterhalten und anschließend auch noch mit vier von ihr betreuten Jugendlichen gesprochen.

Wiesbaden

In Wiesbaden dreht sich alles um das Thema „Obdachlosigkeit“. Gesprächspartner waren der Leiter sowie einige Besucher der Teestube der Diakonie, ein Straßensozialarbeiter und eine Betreuerin des Toiletten-Projektes für wohnungslose Menschen.

Frankfurt a.M.

In Frankfurt schließlich haben wir uns dem Thema „Straßenmusiker“ gewidmet. Dazu sind wir durch die Innenstadt gezogen und haben mehrere Interviews mit vielen verschiedenen Musikern aus den unterschiedlichsten Nationen geführt.

Ausführlichere Berichte über unsere Drehs werden folgen!

Der Startschuss

25 Dec 2007 In: Info-Blog

Herzlich Willkommen im neuen Info-Blog von „Street Lights TV“! In den kommenden Wochen und Monaten werdet ihr hier regelmäßig Informationen zum Stand der Dinge unseres Medienprojektes an der TU Ilmenau erfahren.

Sowohl Meldungen über den aktuellen Stand der Dinge als auch Überlegungen oder Berichte über Drehvorbereitungen bzw. Produktions-Erfahrungen sollen hier veröffentlicht werden. Parallel zu diesem Info-Blog laufen die Arbeiten an der Seite, auf der die Doku-Serie letztlich veröffentlicht werden soll auf Hochtouren weiter. Geplanter Launch-Termin ist Anfang April 2008. Weitere Informationen werden folgen!

Weitere Berichte und Fotos zu den bisherigen Drehs findet ihr auch in meinem privat-publizistischen Weblog Bluejax.net.

Bis dahin wünsche ich euch allen ein Frohes Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins neue Jahr 2008!

Newsletter

25 Dec 2007 In: Info-Blog

  • Comments Off on Newsletter

Link: Folge 10: Dresden (Straßenzeitungs-Verkäufer)

Link: Folge 1: Erfurt (Graffiti)





StreetLightsTV Twitter

Advertising Space