Vor einigen Wochen lag der W&V das Extra-Heft „Innovation“ bei, dessen Artikel sich mit unterschiedlichen Bereichen von User generated Content sowie mit der Zukunft der Kommunikation auseinandersetzten. Und gleich der erste Artikel erregte meine Aufmerksamkeit. In „Web TV – Auf der Suche nach dem Mehrwert“ setzt sich der Autor Martin Bell mit der Entwicklung von Verlagen hinzu Bewegtbild-Angeboten im Internet auseinander.

Neben der Feststellung, dass immer mehr Verlage Web-TV-Angebote zur Reichweitensteigerung ihrer Internetpublikationen nutzen und damit gleichzeitig die Verweildauer der Rezipienten auf den entsprechenden Webseiten erhöhen, fand ich den Aspekt der Werbung in Internet-Videos äußerst interessant.

Web-TV im Aufbau

So wird etwa der Geschäftsführer der Service-Plan-Tochter Plan.net, Michael Frank, zitiert, dass Werbung im Web-TV für Markenartikler im Mediamix momentan noch eine sehr untergeordnete Rolle spiele. Dies hänge vor allem damit zusammen, dass sich der Bereich des Internet-Fernsehens noch im Aufbau befinde und sich erst als eigenständiges Medium etablieren muss.

Desweiteren weist der Autor auf eine Studie des Vermarkters Double-Click hin. Dieser zufolge würden sich 30-Sekunden Spots versenden, da die meisten Zuschauer nach spätestens 10 Sekunden abschalten. Aus diesem Grund hat Double-Click ein Stream-Modell entwickelt, welches mit Pre-Roll-, Mid-Roll- sowie Post-Roll-Einblendungen arbeitet. Das heißt, dass entsprechende Werbeeinblendungen entweder vor, zwischen oder am Ende der Web-TV-Inhalte eingebaut werden. Dabei übersteigen die kurzen Spots nicht die 5- bzw. 10-Sekunden-Grenze, womit die Aufmerksamkeit der Rezipienten sichergestellt werden solle.

Quelle: W&V, Innovation (nur Print)

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