Update 2 Abermals wurde der Artikel bei MEEDIA etwas abgeändert. Ehrlich gesagt, versteh ich nun gar nix mehr: Im Teaser heißt es nun wieder, dass „Holtzbrink das Videoportal WatchBerlin nicht mehr finanzieren“ werde. Dann wird auf die Sendung „WatchBerlin-News“ eingegangen, die eingestellt werden soll und deren Macher sich „vor einigen Wochen noch optimistisch gezeigt“ hätten. Ein Satz später heißt es dann, dass das „Videomagazin WatchBerlin“ Themen und Menschen aus Berlin zeigen wollte und dass nun WatchBerlin dessen „Einstellung vermelden“ musste.
Ja nee, is klar,…

UPDATE MEEDIA hat soeben seinen Artikel überarbeitet. Jetzt ist von einem Ende von WatchBerlin nichts mehr zu lesen. Lediglich die Einstellung der Sendung WatchBerlin-News wird noch thematisiert. Ich hab ja gesagt: abwarten… 😉

Überraschung am Morgen: Wie MEEDIA heute berichtet, wird der Holtzbrink-Verlag das Web-TV-Angebot WatchBerlin in Zukunft nicht mehr weiter finanzieren. Die Sendung WatchBerlin-News wird bereits in der kommenden Woche abgesetzt, der Geldhahn angeblich im Dezember endgültig abgedreht.

Wie glaubwürdig der Bericht ist, wird der Lauf des Tages zeigen müssen. Denn MEEDIA beruft sich bei seinem Artikel auf das Weblog lokalrunde.org, hinter dem die Macher von WatchBerlin-News zu stecken scheinen. Inwieweit diese über die kompletten Pläne des Holtzbrink-Konzerns mit WatchBerlin involviert sind, lässt sich aus meiner Sicht zum aktuellen Zeitpunkt nicht abschließend bewerten.

Anpassungen vornehmen & Potential nutzen

Fakt jedenfalls ist, dass WatchBerlin in den vergangenen Monaten mit leicht rückläufigen Zugriffszahlen zu kämpfen hatte. Aber insbesondere der Umstand, dass erst vor kurzem damit begonnen wurde, PreRoll-Werbeclips vor die Videos zu schalten und die Werbung eigentlich weiter ausgebaut werden sollte, macht da doch etwas stutzig. Wieso gerade in diesem Moment die Videoplattform einstellen?

Viel eher würde ich eine Überarbeitung des grundlegenden Konzeptes anregen. So etwa die Auswertungszeiten der einzelnen Videos verlängern und damit nur noch fünf bis maximal sieben Clips pro Woche veröffentlichen. Gleichzeitig das begleitende Blog als Instrument der Vernetzung erkennen und nutzen zu lernen. Dinge, die ich gerade bei unserem Medienprojekt StreetLightsTV kennen gelernt habe und die sich wirklich bewährt haben! Übrigens zeigte WatchBerlin vergangene Woche noch großes Interesse daran, eine mögliche zweite Staffel von StreetLightsTV über Straßenkulturen in Berlin im kommenden Jahr im Rahmen einer eigenen Sendung auf WatchBerlin laufen zu lassen!

Warten wir ab, was der Tag bringen wird, es wäre jedenfalls wirklich schade, sollte WatchBerlin tatsächlich eingestellt werden!

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